Als Jürgen im Frühjahr 2019 mit einer bis dato instrumentalen Songidee an Josie herantrat und sie um ihre kreative, texterische Mitarbeit an seiner Komposition bat, ahnte wohl keiner von beiden, was sich daraus entwickeln würde. Doch „Stranger“ (Track 04) war lediglich der Anfang einer perfekten, nicht nur musikalischen Beziehung, aus der heraus sich bei all den unvergesslichen Momenten und Erlebnissen schnell weitere Songideen entwickelten, an denen das Duo fleißig feilte und die sie nun endlich unter dem Albumtitel „Beat as one“ veröffentlichen können.
Two Hardts erstes Album ist somit inhaltlich vor allem von der beginnenden Liebesbeziehung der beiden Musiker gekennzeichnet und gewissermaßen eine chronologische Abbildung ihres Beziehungsstatus – daher die entsprechende Anordnung der Tracks auf ihrem Album: „Stranger“ (04), „Impossible love“ (05), „Home to me“ (06) und „Back to you“ (07).
Diesen Songs vorangestellt sind drei Tracks, die nicht ganz so eindeutig autobiographisch sind. So wird das Album eröffnet von einem Song über eine gemeinsame Freundin des Duos („Fate“ 01), die dazu aufgefordert wird, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und ihr Ding durchzuziehen, was auch immer das Leben ihr für Steine in den Weg legen mag – ein Ratschlag, den Josie und Jürgen selbst bereits mehr als gut verinnerlicht haben.
Mit „Of liars and truth tellers“ (02) und „Gonna be there“ (03) folgen zwei inhaltlich übergeordnete Tracks, die nichts mit der Beziehung des Duos zueinander zu tun haben, wobei Letzterer den einzigen vornehmlich deutschsprachigen Song darstellt, obgleich dessen Titel dies nicht vermuten lässt. „Gonna be there“ war im Februar 2020 zudem Preisträgerlied beim Henner-Krogh-Förderpreis auf Sylt, wo Josie ihre Komposition allerdings nicht mit Jürgen als „Two Hardts“, sondern mit ihrem Bruder Aaron als „J.A.W.“ vorgetragen hat.
Die weiteren fünf Albumtracks sind im Laufe der Zeit durch gemeinsame Erlebnisse und erinnerungswürdige Momente entstanden – allen voran natürlich die Geburt ihrer gemeinsamen Tochter („Six words“ 08 sowie „Toothless smile“ 11). Doch auch alltäglichere Situationen boten Anlass zum Songwriting, so das „Problem“, immer möglichst viele Dinge zusammen erleben zu wollen und die Zeit für die Umsetzung all dieser Pläne meist nicht zu haben („Spoilt for choice“ 09) sowie eine Episode aus dem Top-40-Band-Alltag („The day after“ 10). Der letzte Track des Albums stellt schließlich einen Aufruf zur zwischenmenschlichen Kommunikation dar, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen oder gar nicht erst entstehen zu lassen (Heart-to-heart“ 12).